Sie sind auf den Hund
gekommen, Teil I
dann kommen mit
Sicherheit auch in der nächsten Zeit einige Probleme auf Sie zu. Damit Sie
zukünftig nicht Ihren Hund traumatisieren,
sonder ein Team werden hier ein paar Infos.
Das Zusammenkommen war
erst der Anfang.
Das gemeinsame
Zusammenhalten wird mit Fortschritt zu erkennen sein..
Eine gute
Zusammenarbeit wird dann mit Erfolg belohnt.
Sie müssen eines
wissen, der Hund hat kein Problem. Für ihn ist das was er macht ganz normal.
Wir, die Hundehalter haben ein Problem mit ihm, denn wir verstehen ihn nicht,
und darin liegt der Hund begraben. Sie können noch so gut sein und ihn noch so
sehr lieben, in Ihrer Hundeerziehung, werden Sie immer wieder Fehler machen,
denn Sie können denken der Hund aber nicht. Sie stehen oft unter Druck und
haben oft nicht die Geduld die Sie ihm gegenüber aber haben sollten. Immerhin
ist das Hundegehirn mal wie bei einem dreijährigen Kind entwickelt. So
zumindest beweisen es gemachte Studien.
Wie tickt Ihr Hund nun
wirklich?
Achten Sie mehr auf
ihn, lernen Sie ihn zu verstehen. Da kann ich Ihnen wärmsten ein Video der
Turid Rugast empfehlen.
Denken Sie daran, wenn
Ihr Hund mal wieder etwas angeblich falsch gemacht hat, zumindest sehen Sie es so. Wenn er mal
wieder den Mülleimer ausräumt , weil Sie dort etwas reingeworfen haben was
seine Hundenase erregt. Er ist seinem Instinkt gefolgt. Hm das riecht aber gut,
das hol ich mir!. Wer also hat hier was falsch gemacht? Oder Sie sind einfach
zu faul, nach dem Essen die Teller dort hin zu räumen wi sie eigentlich
hingehören, nämlich in die Spüle oder in die Spülmaschine. Reste auf den
Tellern sind eine sehr große Verführung. Was passiert, wieder geht der Hund
seiner Nase nach, holt sich die restlichen Happen vom Teller, was tun Sie! Sie
schreien ihn an, er zieht den Schwanz ein und zieht sich ohne zu wissen was er
falsch gemacht hat zurück. Was ist passiert? Was noch auf dem Teller war ist
doch eh futsch, warum dann rumschreien. So bekommt er nur Angst vor Ihnen und
sein Vertrauen Ihnen gegenüber schwindet von Fehler zu Fehler und das muss
nicht sein.
Was können Sie tun?
Bringen Sie es ihm mit Geduld bei, das er das nicht darf. Selbst wenn er mal
wieder erfolgreich den Schweinebraten erwischt haben sollte, schreien bringt
nun nichts mehr, der Braten ist weg. Ignorieren Sie es und fangen Sie mal
endlich an umzudenken. Ihnen bleibt nur die Wahl ihn zu erziehen oder Sie
räumen nach dem Essen alles ordentlich auf, dann passieren solche Dinge erst
gar nicht.
Wie lernt ihr Hund ?
1. Durch Assoziation =
Verknüpfung z. B, mit dem Leckerli
2. Durch Erfahrung
3. Durch Nachahmung
4. Durch unsere
Körpersprache
5. Durch die Stimmung
anderer Hunde
Was mich immer zum
Beispiel aufregt, das sind Hundehalter, die so eine Angst um ihren Hund haben
wenn sie anderen Hundehaltern begegnen und dann den Hund mit der Leine
wegziehen. Was lernt hier wieder der Hund? Paß auf wenn dir so einer begegnet
ist das nicht gut, er bekommt Angst vor seinen Artgenossen und entwickelt ihnen
gegenüber Aggressionen. Nun haben sie schon die Weichen gestellt einen
Problemhund zu bekommen. Also immer erst überlegen, dann handeln, denn denken
sollten sie können, der Hund kann das nicht. Oft beginnen ja Hundehalter
bereits bei den Welpen dieses Verhalten zu prägen. Welpen freuen sich noch
unheimlich wenn sie jemanden begrüßen können, was tut der Hundehalter, er
schimpft ihn und zieht ihn weg, denn das tut man ja nicht. Was lernt der Welpe,
Menschen sind schlecht, die muss ich meiden, er wird in Zukunft Menschen
fürchten. Sicherlich können derartige Begegnungen mal in die Hose gehen wenn
man mal z. Beispiel auf einen bereits traumatisierten Artgenossen trifft. Ich
bin bei Begegnungen immer gut damit gefahren, wenn ich dem anderen Hundehalter
signalisiert habe, kann es ein Problem mit den Beiden geben? Oft begegnet man
ja auch läufige Hündinnen und dann mache ich doch mit meinem Rüden lieber einen
großen Bogen unter Ablenkung, durch z. Beispiel mit einem Leckerchen oder
Spielzeug. So bekommt mein Hund Vertrauen zu mir und gerät nicht in eine
vielleicht zu dramatische Situation die ihn wieder negativ prägt. Signalisiert
mir der andere Hundehalter, das geht bestimmt gut, dann nix wie Leine weg und
die Beiden sich selber auseinandersetzen lassen. Um solchen Situationen auch
aus dem Weg zu gehen, ist eine gute Bindung zum Hund notwendig und natürlich
eine gute Grunderziehung und Abrufbarkeit, denn begegnet mir dann ein Hund der
die Zähne fletscht, ruf ich meinen ab und Suche das Weite, ohne Stress,
Geschreie und Rumgezetere. Mit solchen Situationen muss man immer rechnen, denn
die meisten Hundehalter machen sich nicht die Mühe nachzudenken, sonder fordern
dem Hund ab einfach zu funktionieren, tut er das nicht, kommt er einfach ins
Tierheim oder man gibt ihn ab. Sämtliches Rumgeschreie gegenüber dem Hund bringt
ihnen nichts, denn der Hund verknüpft nur die Lage innerhalb von 0,2-0,5
Sekunden und wird dann angeschrien wenn er uns dann mit seinen treuen Augen
unverständlich, ruhig vor uns sitzend anschaut. Was hat er wieder gelernt,
immer wenn ich so mein Frauchen ansehe stimmt damit was nicht, also verkrieche
ich mich doch lieber in die nächste Ecke. Gefordert ist nur der Hundebesitzer,
denn der Hund funktioniert nur so, wie wir es ihm beibringen. Also immer erst
überlegen bevor sie was tun.
Probleme n sollten sie
versuchen aus dem Weg zu gehen,einfach auch
vorausschauend denken,und beim Training darauf achten, dass die Übung
erfolgreich ist. Machen sie nur dann
eine Übung wenn sie ganz sicher sind, das geht gut und hören sie nie auf mit
dem Training ohne ihrem Hund diese mit einer erfolgreichen Durchführung enden
zu lassen. Er verliert sonst die Lust am Training. Achten Sie auch immer
darauf, dass eine gute Lernstimmung besteht, denn mit Frust im Bauch kann man
keine guten Resultate bei der Hundeerziehung erzielen, denn der Hund kann zwar
nicht so gut denken, doch doof ist er auch nicht und merkt das mit ihnen was
nicht stimmt. Belohnungen führen immer dazu, dass erwünschtes Verhalten
wiederholt wird. Schaffen sie sich eine gute Atmosphäre beim Training, dann kann
nicht so vieles schief gehen.
Das rum gehacke nach der Rangordnung ist
Altertum übererlassen sie das dem Millitär. Ich arbeite nach den neuesten
Erkenntnissen, die man aber nur dann erlangt wenn man viel liest oder
Fortbildungen besucht. Daher habe ich mich für die gewaltlose, positive Art
entschieden, die auf wissenschaftlichen Grundlagen aufbaut. Da der Hund ein
Individuum ist, kann man Hundeerziehung nur gerade auf DEN Hund und auf DEN
Halter abstimmen.
Ich selber arbeite mit
Leckerchen, Spielzeug und Sozialkontakten ect. Wer noch der Meinung ist, einen
Hund kann man nur mit Gewalt, Stachelhalsband, Tele Tac oder Sprühbänder
trainieren, der muss sich einen anderen Trainer suchen, denn solche veralteten
Erziehungsmethoden lehne ich strickt ab. Mein Leitspruch ist, wie viele meiner
Kollegen/innen auch:;
Wer nicht mit der Zeit
geht
Muss mit der Zeit
gehen!
Alternativ habe ich
mich für das Tellington - Training,
Homöopathie, Bachblüten, Aromatherapie,
Akupressur, ect. entschieden. Mit der Erkenntnis, Verständnis für den
Hund zu haben bewirken der Einsatz dieser Mittel begleitend zum Training wahre
Wunder.
Verlieren sie nicht
das Vertrauen ihres Hundes, fangen sie an ihre Zusammenarbeit entspannt und
freudig zu gestalten. Der Erfolg wird ihnen recht geben. Die so gepriesene
Wasserpistole die in den Medien von Hundeprofis eingesetzt wird, sollten sie
vergessen, wenn sie keinen Angsthasen als Hund haben wollen. Man könnte zu
solchen Mitteln greifen, doch dazu muss man den Hund gut kennengelernt haben, sonst
geht da der Schuss nach hinten los. Sie verlieren nur sein Vertrauen und die
Zusammenarbeit ist gestört.
Vergessen Sie es!
Gehen sie an das Training
mit einer positiven Einstellung wird es ihnen auch gelingen. Denken sie gleich
negativ und sind damit überfordert, kann es nur schief gehen
Früher als ich noch
nichts mit Hundeerziehung am Hut hatte und mit meinem damaligen Hund Gassi ging
und mir ein anderer Hund entgegen kam, stellten sich bei mir schon die
Nackenhaare auf. Mein Hund spürte das natürlich und glaubte Gefahr zu wittern
und was glauben sie ist passiert?, genau es gab Zoff, nicht viel, aber es
reichte um verärgert seinen Weg weiter zu gehen.
Gehe ich aber gelassen
dieser Begegnung entgegen, bekommt mein Hund positive Signale und
wahrscheinlich beschnüffeln sie sich oder gehen völlig uninteressiert
aneinander vorbei.
Morgen geht es dann
mit Teil II Weiter
Ihre
Brigitte Seidel
Brigitte Seidel
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen